Wie alles begann...

 



Hallo ihr Lieben,

ihr wisst sicher alle, dass es schwer ist ein geliebtes Tier zu verlieren...
Ich habe den Tod von meinem Kater Mogli noch nicht überwunden, obwohl es jetzt schon 2 1/2 Jahre her ist.
Seit ich denken kann hab ich mir immer eine Katze gewünscht und als wir in ein Haus mit Garten gezogen sind dufte ich mir den Wunsch endlich erfüllen. Die Lage war ideal, ein großer Garten hinter dem Haus und davor eine riesige Wiese die nur einmal im Jahr gemäht wird mit Anschluß an ein Wäldchen...
Ich hatte mich entschlossen mir ein Kätzchen von dem Hof eines Freundes auszusuchen, doch als wir hinfuhren hatten die Kätzinnen sich mit ihren Kleinen zu gut versteckt. Zweimal das ganze Spiel, bis mich mein Freund eines Tages anrief und sagte eine ganz kleines Junges hätte sich vor’s Haus "verirrt". Wir fuhren sofort hin und es war Liebe auf den ersten Blick! Ein kleines schwarz/weißes Knäuel! Er war winzig, passte in eine Handfläche, eigentlich noch viel zu klein. Da man nicht wußte zu welcher Katzenmama er gehört nahmen wir ihn mit. Wir mußten ihn noch wochenlang mit der Flasche aufziehen, aber ich denke gerade deswegen hatten wir ihn umso mehr in unser Herz geschlossen. Er schlief jede Nacht bei mir, entweder auf meinem Bauch oder daneben. Auch als er größer wurde und nach draußen durfte ließ er es sich nicht nehmen seine Nachtruhe bei mir zu suchen. Wenn ich abends wegging schlich er mir nach und maunzte mir vom Garagendach aus zu. Egal wann ich wiederkam, er saß da und begleitete mich hinein. Als ob er auf mich aufpassen wollte...
Irgendwann kam ich gerade aus der Schule nach Hause und fuhr meine gewohnte Strecke, da sah ich am Strassenrand an der Kreuzung ein schwarz/weißes Etwas liegen. Mitten auf der Kreuzung konnte ich nicht anhalten also fuhr ich um die Ecke nach Hause und fiel meiner Mutter weinend in die Arme. Sie versuchte mich zu beruhigen, da sie es nicht glauben konnte. Also liefen wir zu Fuß zurück und ich sah schon von weitem die vertraute Zeichnung des Fells und das Halsband. Meine Mutter hüllte ihn in Handtücher und wir begruben ihn im Garten. Noch heute muß ich weinen wenn ich an ihn denke. Jetzt steht ein Ton-Engel auf seinem Grab und wacht über ihn...

Erinnerungen:
Ich glaube das beeindruckenste war seine Pünktlichkeit wenn er morgens sein Futter haben wollte... Ich hatte das Glück das mein Vater morgens früh weg muß und Mogli immer schon das Futter hinstellte. Sollte das aber aus irgendeinem Grund nicht geklappt haben, kam er zu mir. Erst hat er es mit schnurren und anstupsen versucht, wenn das nicht funktionierte wurde auf die Fensterbank geklettert und mit Anlauf auf den Bauch gehüpft. Das ist ein Gefühl wenn ein Kater mit Wucht auf dich springt und dich aus dem Schlaf reißt...


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